Frauenpower in der Sparkasse Schwaz: Christine und ihre inspirierende Karrierelaufbahn

Es tut sich was in den Chefetagen. Im Finanzsektor, der lange Zeit als Männerdomäne galt, vollzieht sich schön langsam ein Wandel. Starke Frauen werden zunehmend präsenter und rücken immer mehr ins Scheinwerferlicht der Führungsebenen. Der Weltfrauentag ist die perfekte Gelegenheit, motivierende Geschichten von Frauen zu feiern, die mit Mut und Power ihren eigenen Weg gehen.

Ich hatte die Gelegenheit, Christine Brunner (44 Jahre), die als Filialleiterin in der Sparkasse Schwaz tätig ist, zu interviewen und sie hat mir Einblick in ihren beruflichen Werdegang gewährt. Ihre aufregende Karriere war geprägt von entscheidenden Momenten und inspirierenden Einflüssen.

Christine’s Kick-off in der Finanzwelt

Alles fing mit anregenden Gesprächen mit ihrem Schwager an, der selbst in einer Bank arbeitete. Diese Unterhaltungen entfachten in Christine die Faszination für die komplexen Mechanismen der Bankenwelt. Getrieben von dieser Inspiration hatte sie nach ihrer schulischen Ausbildung an der HAK Hall ein klares Ziel vor Augen: In einer Bank zu arbeiten. Die Sparkasse Schwaz wurde ihr als ein familiäres Unternehmen empfohlen und voilà, im August 1999 begann ihre berufliche Reise in der Kreditabteilung. Anfangs von der Komplexität der Kreditwelt überwältigt, sah Christine dies als Chance, tiefer einzutauchen und ihre Fähigkeiten zu schärfen. Die Sparkasse Schwaz wurde nicht nur zu ihrem Arbeitsplatz, sondern zur Lehrmeisterin, in der sie ihr Know-how stetig erweiterte.

Im Jahr 2002 wagte Christine den Sprung in den Betriebsrat und engagierte sich dort beeindruckende zwölf Jahre lang aktiv. In dieser Zeit konnte sie nicht nur wertvolle Erfahrungen sammeln, sondern auch die Vertretung der Interessen der Mitarbeiter:innen mitgestalten und fördern.

Der mutige Wechsel

Ihr persönlicher #glaubandich Moment erfolgte, als sie im Jahr 2007 in den Vertrieb bzw. in die Kund:innenberatung wechselte. Durch ein Telefonat mit einem Kollegen wurde sie ermutigt, sich für die neue Position zu bewerben. Ein mutiger Schritt, der sie aus ihrer Komfortzone herausholte und den Beginn einer neuen Karrierephase markierte. Die Sparkasse Schwaz unterstützte sie dabei mit gezielten Fachausbildungen und Zertifizierungen. Die Bereitschaft zur ständigen Weiterentwicklung ebnete schließlich den Weg für ihre Ernennung zur Leiterin der Geschäftsstelle Franz-Josef-Straße im Jahr 2016. Heute führt Christine erfolgreich den Filialverbund 4, mit den Filialen Weer und Schwaz Ost.

Herausforderungen mit Support meistern

In einer Männerdomäne Fuß zu fassen war nicht einfach. Freundlichkeit und Durchsetzungsvermögen waren Christines Ass im Ärmel, um Vertrauen bei Kund:innen und Kolleg:innen aufzubauen. Jeder Tag brachte neue Herausforderungen, von kniffligen Kund:innengesprächen bis zu unvorhersehbaren Situationen, die ihre Flexibilität und Lösungsorientierung auf die Probe stellten. Aber Christine sagt: „Gerade solche Herausforderungen machen meinen Arbeitsalltag spannend und daran wachse ich“.

Ihre beeindruckende Karriere verdankt sie nicht nur ihrer Entschlossenheit, sondern auch ihrem unterstützenden Umfeld. „Das Vertrauen und der Zuspruch der heute pensionierten Vorstandsdirektoren in meine Person waren neben meinem eigenen Mut entscheidend. Auch die Unterstützung und Wertschätzung meiner Kolleg:innen erwiesen sich als Erfolgsfaktoren auf meinem Weg”, betont Christine.

Persönliche Weiterentwicklung stärkte nicht nur ihre fachlichen Kompetenzen, sondern auch ihren Glauben an sich selbst. Das unterstreicht: Mit Entschlossenheit und Rückhalt kann Frau jede Herausforderung meistern.

Ihre Werte – Vertrauen, Offenheit, Freundlichkeit und Teamarbeit – sind keine leeren Phrasen, sondern bilden das Fundament ihres Erfolgs. Für Christine steht der Teamgedanke im Vordergrund und sie betont nachdrücklich, die Bedeutung einer starken Teamkultur für den gemeinsamen Erfolg.

Ihre Werte – Vertrauen, Offenheit, Freundlichkeit und Teamarbeit.

Work-Life-Balance Hacks

In meinem Interview habe ich Christine nach ihren Tipps für den perfekten Ausgleich zwischen Job und Privatleben gefragt?  Mit einer kräftigen Portion Sport, Natur und einem Hauch von “Yoga für die Finger” (aka Stricken) findet sie ihre Balance. Doch für sie ist das nicht alles – Zeit mit Familie und Freund:innen ist für sie essentiell. Was New Work betrifft, sieht sie ein riesiges Potential für flexible Arbeitszeiten und maßgeschneiderte Lösungen, die sich den Bedürfnissen der Mitarbeiter:innen anpassen.

Blick in die Zukunft

Christine sieht sich in ihrer aktuellen Position am beruflichen Ziel angekommen, aber es ist ihr bewusst, dass die Finanzbranche sich ständig wandelt und fortlaufende Anpassungen erfordert. Dabei hebt sie den wertvollen Beitrag von Frauen in Führungspositionen hervor und unterstreicht die Bedeutung von Vielfalt für den Erfolg eines Unternehmens.

Christines Optimismus ist in jedem Fall ansteckend. Sie ermutigt dazu, Veränderungen als Chancen zu sehen und den eigenen Weg selbstbewusst zu gestalten. Letztendlich ist für sie der Schlüssel zum Erfolg, sich selbst treu zu bleiben und den eigenen beruflichen Traum mit Leidenschaft zu verfolgen.

Ihr Ratschlag an andere Frauen lautet: Glaubt an euch selbst, zeigt Mut und teilt eure beruflichen Träume offen. Auf diese Weise könnt ihr nicht nur euren eigenen Horizont erweitern, sondern auch neue Perspektiven für andere Frauen eröffnen.

Nina

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