100 Jahre Weltspartag – Erinnerungen, Werte
und Geschichten aus dem Bezirk Schwaz

Der Weltspartag hat eine lange Geschichte. 1924 wurde er beim ersten internationalen Sparkassenkongress in Mailand ins Leben gerufen. Das Ziel war es, das Bewusstsein für finanziellen Weitblick und den Wert des Sparens zu stärken. Was damals als Initiative zur Stabilisierung nach den Weltkriegen gedacht war, hat sich zu einem festen Bestandteil unserer Finanzkultur entwickelt – besonders in Österreich.

In Tirol und speziell im Bezirk Schwaz ist der Weltspartag mehr als ein fixer Termin im Oktober. Er ist ein Tag, an dem Erinnerungen wach werden, Gespräche entstehen und Werte weitergegeben werden – von einer Generation zur nächsten. Gerade im 100. Jubiläumsjahr zeigt sich, wie persönlich dieses Datum für viele Menschen noch immer ist.

 

Die Sparkasse Schwaz hat das über Jahrzehnte hinweg mitgetragen und dabei nicht nur Geld verwaltet, sondern auch Beziehungen gepflegt. Was der Weltspartag heute für Kund:innen und Mitarbeitende bedeutet, erzählen uns fünf Menschen, die ihn aus ganz unterschiedlichen Blickwinkeln erlebt haben.

Paolo Tinello – Der Weltspartag als Lichtblick in einer armen Kindheit

Paolo Tinello ist in den 1960er-Jahren in Kalabrien aufgewachsen, in einer Region, in der Geld knapp war und Sparen keine Selbstverständlichkeit, sondern pure Notwendigkeit. Trotzdem und gerade deswegen – wurde der Weltspartag für ihn als Kind zum absoluten Highlight des Jahres. Schon Tage vorher durchsuchte er Schubladen nach Münzen, um am großen Tag möglichst viel in seine Spardose legen zu können.

Die kleinen Geschenke der Bank, wie zum Beispiel Buntstifte, Spielzeuge, Kuscheltiere, machten diesen Tag zu einem Fest, auf das sich das ganze Dorf freute. Für Paolo war das Sparen nie nur ein finanzieller Akt. Es war ein Ausdruck von Achtsamkeit und Selbstverantwortung. Diese Haltung prägt ihn bis heute: Früh anfangen, bewusst mit Ressourcen umgehen und sich nicht vom Konsum treiben lassen. Für ihn ist Sparen ein Zeichen von Vertrauen, in sich selbst und in die eigene Zukunft.

Sofie Heidegger – Sparen als Ritual und Quelle der Sicherheit

Sofie Heidegger verbindet mit dem Weltspartag warme Kindheitserinnerungen. In ihrer Familie war es ein gemeinsames Ereignis: Der Weg in die Sparkasse, Kaffee und Krapfen, kleine Geschenke für die Kinder, das alles gehörte einfach dazu. Doch hinter der Gemütlichkeit steckte ein tieferer Wert: das Bewusstsein, mit Geld verantwortungsvoll umzugehen.

Für Sofie war Sparen nie ein Zwang, sondern ein Instrument der Freiheit. Es bedeutete, sich Wünsche zu erfüllen, Krisen zu überstehen und unabhängig zu bleiben. Auch heute sieht sie im bewussten Umgang mit Geld eine wichtige Grundlage für ein selbstbestimmtes Leben. Wer früh beginnt, kann sich später mehr ermöglichen, und genau diese Botschaft möchte sie auch der jungen Generation mitgeben.

Gebhard Fenkiw – Sparen als Weg zur Unabhängigkeit

Als Mitarbeiter der Sparkasse Schwaz kennt Gebhard Fenkiw den Weltspartag nicht nur aus Kundensicht, sondern auch aus der Perspektive der beratenden Bank. Für ihn ist dieser Tag eine wertvolle Erinnerung daran, dass finanzielle Eigenverantwortung langfristig zu Freiheit führen kann.

Er weiß, dass Sparen im Alltag oft unterschätzt wird – vor allem von jungen Menschen. Doch wer sich klare Ziele setzt, behält die Motivation. Ob für den ersten Urlaub, ein neues Bike oder größere Träume wie eine Wohnung: Sparen schafft Spielräume und reduziert Abhängigkeiten. Gebhard sieht sich dabei nicht nur als Kundenbetreuer, sondern auch als Begleiter. Jemand, der zuhört und unterstützt, wenn es um persönliche Wünsche und finanzielle Planung geht.

100 Jahre Weltspartag – eine Erfolgsgeschichte mit Herz.

Daniela Mader – Vom Kind mit der Spardose zur Begleiterin im Bankalltag

Daniela Mader ist mit dem Weltspartag aufgewachsen, und heute gestaltet sie ihn selbst mit. Als Kind war sie jedes Jahr mit ihrer Mutter in der Sparkasse, gespannt, wie viel in der Spardose zusammengekommen war. Die kleinen Geschenke waren natürlich toll, aber was sie noch stärker in Erinnerung behielt, war das gemeinsame Erlebnis.

Heute arbeitet sie in der Sparkasse Schwaz und erlebt den Weltspartag aus der anderen Perspektive. Sie kennt die Aufregung der Kinder, das freundliche Lächeln der Eltern und die vielen Gespräche, die an diesem Tag entstehen. Für Daniela ist der Weltspartag ein echter Beziehungsanlass. Ein Moment, in dem Vertrauen entsteht, ganz ohne großen Aufwand, aber mit viel Nähe und Ehrlichkeit.

Simone Pockstaller – Warum der Weltspartag heute wichtiger ist denn je

Auch Simone Pockstaller ist Teil des Teams der Sparkasse Schwaz. Sie beobachtet, wie sich die Welt des Sparens verändert hat und warum der persönliche Kontakt dabei an Bedeutung gewinnt. Früher war das Sparbuch das zentrale Produkt, heute gibt es unzählige digitale Möglichkeiten. Doch eines ist gleichgeblieben: Der Wunsch nach Sicherheit und Klarheit.

Für Simone ist der Weltspartag eine Antwort auf das zunehmende Tempo des Alltags. Ein Tag, der entschleunigt, verbindet und Orientierung gibt. Gerade junge Menschen profitieren davon, wenn sie einen konkreten Ansprechpartner oder eine Ansprechpartnerin haben. Nicht nur für Zahlen, sondern für ihre Zukunftspläne. Der Weltspartag bietet genau diesen Raum: offen, ehrlich, menschlich.

Fazit: 100 Jahre – und kein bisschen veraltet

Der Weltspartag ist keine verstaubte Tradition. Er ist ein lebendiger Anlass, sich Gedanken über Werte, Wünsche und finanzielle Ziele zu machen. Die Geschichten von Paolo, Sofie, Gebhard, Daniela und Simone zeigen: Sparen ist ein Thema, das alle betrifft, ganz unabhängig vom Alter, Beruf oder Lebensstil. Es ist ein Werkzeug für Freiheit, ein Schutzschirm für Krisen und ein Kompass für das, was wirklich zählt.

Sparkasse Schwaz – Mit Herz und Handschlagqualität dabei

Die Sparkasse Schwaz steht seit Jahrzehnten für Verlässlichkeit, Nähe und persönlichen Einsatz und das ist besonders am Weltspartag spürbar. Sie schafft Räume für Gespräche, gibt Orientierung und begleitet Menschen auf ihrem finanziellen Weg. Vom ersten Taschengeld bis zur Altersvorsorge. So bleibt der Weltspartag nicht nur eine Erinnerung, sondern ein gelebter Wert.

Deine Einladung zum Weiterdenken
 
Was bedeutet Sparen für dich?
Und wann warst du das letzte Mal bei einem echten Weltspartag dabei?
Vielleicht ist dieses Jahr der perfekte Moment, um alte Rituale neu zu entdecken. Oder neue zu beginnen.
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