Paolo Tinello – Der Weltspartag als Lichtblick in einer armen Kindheit
Paolo Tinello ist in den 1960er-Jahren in Kalabrien aufgewachsen, in einer Region, in der Geld knapp war und Sparen keine Selbstverständlichkeit, sondern pure Notwendigkeit. Trotzdem und gerade deswegen – wurde der Weltspartag für ihn als Kind zum absoluten Highlight des Jahres. Schon Tage vorher durchsuchte er Schubladen nach Münzen, um am großen Tag möglichst viel in seine Spardose legen zu können.
Die kleinen Geschenke der Bank, wie zum Beispiel Buntstifte, Spielzeuge, Kuscheltiere, machten diesen Tag zu einem Fest, auf das sich das ganze Dorf freute. Für Paolo war das Sparen nie nur ein finanzieller Akt. Es war ein Ausdruck von Achtsamkeit und Selbstverantwortung. Diese Haltung prägt ihn bis heute: Früh anfangen, bewusst mit Ressourcen umgehen und sich nicht vom Konsum treiben lassen. Für ihn ist Sparen ein Zeichen von Vertrauen, in sich selbst und in die eigene Zukunft.


